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Auf der Delegierten-Versammlung 2024 des LBV in Amberg am 19. Oktober wurden auch in diesem Jahr aktive Mitglieder für ihr jahrelanges ehrenamtliches Engagement mit dem LBV-Engagement-Preis ausgezeichnet.
Eines unserer Preisträgerinnen aus Schwaben war Rebecca Müller aus der Kreisgruppe Augsburg. Sie engagiert sich bei vielen Arbeitseinsätzen und Nistkastenaktionen und hat dieses Jahr eine Gartenrotschwanz-Kartierung in Augsburgs Kleingartenanlagen organisiert und durchgeführt, die super erfolgreich war. Ebenfalls ist sie im Leitungsteam der Jungen LBV-Aktiven vor Ort dabei.
Auch Doris Schmid aus der Kreisgruppe Kempten/Oberallgäu wurde mit dem LBV-Engagementpreis ausgezeichnet. Sie ist unglaublich vielseitig bei fast allen LBV-Alpen-Themen aktiv und setzt sich mit viel Herzblut, Fachverstand und Geduld ein für Steinadler, Wanderfalke, Uhu, Kiesbrüter, Bartgeier und Co.
Der Jugend-Engagement-Preis für Schwaben ging dieses Jahr an Katharina Dannenbauer aus der Kreisgruppe Augsburg. Sie hat eine Kindergruppe gegründet und jede Menge Wissen aus ihrem Job als Erzieherin gleich mitgebracht. Mittlerweile gibt es 8 Kindergruppen in Augsburg, Familiennachmittage in der Geschäftsstelle, Angebote für Junge Erwachsene und noch viele 1000 Ideen, die von ihr umgesetzt werden wollen.
Darüber hinaus erhielt Anne Vogel, die 1. Vorsitzende der Kreisgruppe Dillingen, den Grünen Engel. Der vom Freistaat Bayern ausgerufenen Preis honoriert besonderes Engagement im Natur- und Umweltschutz und wurde von Umweltminister Thorsten Glauber überreicht.
Wir gratulieren allen Geehrten ganz herzlich und danken für Ihren Einsatz!
Klein, flink und ein gern gesehener Gast in Bayerns Gärten: Der Hausrotschwanz hat es an die Spitze geschafft und ist Vogel des Jahres 2025. Ab Januar löst er den Kiebitz als Jahresvogel ab. Bei der fünften öffentlichen Wahl des LBV und seinem bundesweiten Partner NABU haben mehr als 143.000 Menschen mitgemacht.
43.235 (30,2 Prozent) der Stimmen entfielen dabei auf den Hausrotschwanz, 40.455 (28,2 Prozent) auf die Waldohreule, 22.656 (15,8 Prozent) auf den Schwarzspecht, 20.839 (14,5 Prozent) auf den Schwarzstorch und 16.205 (11,3 Prozent) auf den Kranich.
Als Insektenfresser ist der Hausrotschwanz vom Insektenrückgang in naturfernen Gärten und durch intensive Landwirtschaft betroffen. Außerdem gehört er zur Gruppe der Gebäudebrüter, die es an unseren modernen Gebäuden immer schwerer hat, Nistmöglichkeiten zu finden.
Mit dem Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) gehört die Krone der Vogelwelt und somit die naturschutzfachliche Aufmerksamkeit im kommenden Jahr einem Vogel, den viele Menschen aus dem Siedlungsraum kennen.
Er ist ein lebhafter Singvogel, der häufig in Gärten, Hinterhöfen und Parks unterwegs ist, weil er dort gute Bedingungen zum Brüten findet. Zu erkennen ist er an seinem namensgebenden rostroten Schwanz, das restliche Gefieder ist eher dunkel.
Meist noch bevor man ihn sieht, macht der männliche Hausrotschwanz mit seinem rauen Gesang auf sich aufmerksam. Er ist ein echter Early Bird – schon ein bis zwei Stunden vor Sonnenaufgang ist er aktiv und lässt seine unverwechselbare Gesangsstrophe lautstark erklingen. Damit ist er eine der ersten Stimmen im morgendlichen Vogelkonzert.
Er vertritt außerdem die Gruppe der Gebäudebrüter, zu der auch Haussperling und Schwalben zählen. Zur Wahl angetreten war der Vogel des Jahres 2025 mit dem Slogan „Mut zur Lücke“, weil er sein Nest gerne in Maueröffnungen, auf Balken oder unter Vordächern an Gebäudestrukturen baut, die aber durch Sanierungen immer seltener werden.
Wer etwas für den Hausrotschwanz tun möchte, sollte darauf achten, den eigenen Garten oder Balkon möglichst naturnah und strukturreich zu gestalten. Mit einem Nistbrettchen unterm Dach oder Halbhöhlen als Nistkasten kann man ihm den Nestbau erleichtern. In offenen Mauernischen sucht er nach Spinnen und Insekten als Nahrung.
Am vergangenen Mittwoch, den 24.07.24 fand auf der Hochalphütte auf 1.500 m NN am Breitenberg bei Pfronten das 10-jährige Jubiläum des LBV Biodiversitätsprojektes Klassenzimmer Alpen statt.
Gemeinsam mit geladenen Gästen aus dem Ober- und Ostallgäu und zwei Schulklassen wurde das erfolgreiche Biodiversitätsprojekt gefeiert.
Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Rettenberg (OA) und der Grundschule Pfronten (OAL) tauschten an diesem Tag auch mit den Gästen die Rollen und zeigten den Erwachsenen, wie die Vielfalt auf der Bergwiese am Breitenberg im Rahmen von Klassenzimmer Alpen erforscht wird.
Klassenzimmer Alpen ist ein LBV-Bildungsprojekt in Kooperation mit acht Grundschulen aus dem südlichen Ober- und Ostallgäu. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert und von der Regierung von Schwaben fachlich begleitet. Die Förderung läuft im Rahmen des Bayerischen Biodiversitätsprogramms 2030. Der erste Durchgang von Klassenzimmer Alpen fand im Schuljahr 2013 / 2014 statt.
Als Naturschutzverband setzen wir entschieden ein klares Zeichen für Demokratie und Menschenrechte und gegen rechtsextreme Gruppierungen.
Gemäß unserer Satzung bekennt sich der LBV zu Überparteilichkeit in Übereinstimmung mit dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und der Bayerischen Verfassung. Der LBV verpflichtet sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung und duldet keinerlei Mitglieder oder Aktivitäten im Verband, die diese missachten oder die Unterdrückung der Menschenrechte zum Ziel haben.
Unsere Vision ist geprägt von dem Wunsch nach biologischer Vielfalt sowie einer pluralistischen Gesellschaft, in der jede einzelne Person unabhängig von Herkunft, sexueller Orientierung, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Glauben, Bildungshintergrund, körperlichen und geistigen Fähigkeiten geachtet und respektiert wird.
Der LBV unterstützt daher die aktuellen Demonstrationen und weitere Aktivitäten zum Schutz der Demokratie und fordert dazu auf, sich aktiv - auch unter Verwendung der LBV-Zeichen - daran zu beteiligen. Wir beteiligen uns nur an Demonstrationen und Aktivitäten, solange diese gewaltfrei und in gegenseitigem Respekt verlaufen.
Der LBV ist Mitglied im Bayerischen Bündnis für Toleranz. Es tritt für Toleranz sowie den Schutz von Demokratie und Menschenwürde ein. Gerade im Naturschutz versuchen Rechtsextreme und Rechtspopulisten Fuß zu fassen, ihre Narrative sind nicht immer leicht zu erkennen. Dagegen wollen wir ein deutliches Zeichen setzen. Das Bayerische Bündnis für Toleranz setzt der Bedrohung unserer Gesellschaft durch Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus etwas Positives entgegen.
Als Mitgliedsorganisationen bekämpfen wir rechtsextreme, antisemitische und rassistische Einstellungen, Haltungen und Handlungen, niemals aber die Menschen, die hinter diesem Gedankengut und diesen Aktivitäten stehen. Zum Bündnis
Im Jahr 2024 trägt der Kiebitz die Krone der Vogelwelt. Er löst seinen Vorgänger das Braunkehlchen als Vogel des Jahres ab. Bei der vierten öffentlichen Wahl des bayerischen Naturschutzverbandes LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und seinem bundesweiten Partner NABU haben insgesamt knapp 120.000 Menschen abgestimmt. 33.289 (27,8 Prozent) Stimmen entfielen dabei auf den Kiebitz, 27.404 (22,9 Prozent) auf den Steinkauz, 25.837 (21,5 Prozent) auf das Rebhuhn, 23.239 (19,4 Prozent) auf die Rauchschwalbe und 10.152 (8,5 Prozent) auf den Wespenbussard. „Jede dieser Vogelarten wäre des Titels würdig gewesen, doch der Kiebitz verdient ihn ganz besonders. Sein Bestand hat in Bayern und ganz Deutschland in den letzten Jahrzehnten katastrophal abgenommen, 90 Prozent der Brutpaare gingen verloren. Denn durch intensive Landwirtschaft und die Trockenlegung von Feuchtwiesen findet der Kiebitz kaum noch geeignete Lebensräume“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. „Als Vogel des Jahres steht der Kiebitz für die Artenvielfalt in unserer Agrarlandschaft. Damit die Vögel weiterhin in Bayern vorkommen, müssen wir jetzt handeln.“
Der LBV bietet gemeinsam mit dem Evangelischen Bildungswerk Regensburg die Weiterbildung „Natur und Pädagogik“ ab März 2024 an. Sie richtet sich an Interessierte aus pädagogischen und naturwissenschaftlichen Berufen sowie Ehrenamtliche, die sich in der Jugendarbeit oder in Naturschutzverbänden engagieren. Sie verbindet lebendiges Wissen aus der Naturkunde mit erprobten Methoden für die Gruppenarbeit. Die Teilnehmenden werden befähigt, Gruppen jeder Altersstufe einen lebendigen Bezug zur Natur zu vermitteln und mit ihnen Wege in Richtung eines zukunftsfähigen Lebensstils zu gehen.
Der nächste Kurs startet im März 2024 und umfasst 13 Wochenenden, ein Praktikum und ein Praxisprojekt. Die Weiterbildung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.
Weitere Infos und Anmeldung unter: www.ebw-regensburg.de/naturpaedagogik
In der Broschüre erhalten Sie Informationen und Tipps rund um das LBV Steinadlerprojekt und das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. Sie ist wie bisher in unserer LBV-Adler-Hütte im Hintersteiner Tal ab dem Frühjahr erhältlich und und auch hier online verfügbar.
Die „Wanderung ins Reich des Steinadlers“ wird wieder zwischen dem 28. Mai und 01. Oktober 2022 im Hintersteiner Tal angeboten.
Informationen zur Anmeldung: https://schwaben.lbv.de/lernen-erleben/exkursionen-vortr%C3%A4ge/im-reich-des-steinadlers/
Weitere Informationen zum Steinadler gibt es auch hier.
Alle 14 Glückswege im Allgäu, die vom Landratsamt Unterallgäu beworben werden, sind jetzt sowohl online als auch über eine Übersichtskarte und ein Serviceheft auf einen Blick verfügbar. Darunter befindet sich auch die LBV-Glücksbringer-Tour, die im September 2020 schon offiziell eröffnet wurde (siehe Archiv). Bei der ca. 40 km langen Radtour auf den Spuren des Weißstorches, der auch als Glücksbringer gilt, können verschiedene Aspekte eines Storchlebens an 4 interaktiven Stationen erkundet werden. Der Radweg ist ein Rundtour zwischen den Gemeinden Pfaffenhausen, Tussenhausen und Kirchheim.
Die Informationen zu allen Glückswegen finden Sie unter
Dort sind auch das Serviceheft und die Übersichtskarten kostenlos verfügbar.
Viel Freude beim Entdecken!
Gemeinschaftsaktionen, Gruppentreffen oder Veranstaltungen rund um den Naturschutz sind zurzeit nur eingeschränkt möglich. Deswegen startet der LBV das digitale Umweltbildungsprojekt „Naturschwärmer“. Familien erhalten online auf einer neuen Plattform ein großes Angebot an Informationen, Tipps und Mitmachaktionen zu bestimmten Nachhaltigkeitsthemen. Jeden Monat gibt es neue Ideen zu einem Thema, wie zum Beispiel Fledermäuse, Garten, Müllvermeidung oder Klimagerechtigkeit. Mit der Auswahl der Monatsschwerpunkte möchte der LBV Interessierte dabei unterstützen, Natur und Umwelt vor der eigenen Haustür zu entdecken und sich darüber auszutauschen, wie jeder Einzelne die Welt ein bisschen besser machen kann.
Um auf dem Laufenden zu bleiben, können interessierte Familien auf www.naturschwaermer.lbv.de einen Newsletter abonnieren. Dieser liefert alle zwei Wochen Natur- und Nachhaltigkeits-Tipps für die ganze Familie, Veranstaltungshinweise und Neuigkeiten aus dem Projekt direkt ins eigene Zuhause. Für die Generation 60+ gibt es eine Newslettervariante im Monatsrhythmus. Schwerpunkt bildet dabei die Naturbeobachtung vor der eigenen Haustür, immer passend zum Monatsthema. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.
Das Artenhilfsprogramm Schwarzstorchschutz im Allgäu wird seit mehreren Jahren durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter des LBV (Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.), Bezirksgeschäftsstelle Schwaben, ausgeführt.
Oktober 2020
Für unsere zahlreichen Umweltbildungsprojekte sind wir mit dem Siegel Umweltbildung.Bayern ausgezeichnet worden. Wenn Wie eine Umweltbildungsveranstaltung bei uns buchen oder weitere Infos zu unseren Angeboten möchten, dann bitte hier weiterlesen