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Liebe Besucher*innen,
bedingt durch die aktuellen Entwicklungen durch die Corona-Epidemie und den daraus resultierenden Vorsichtsmaßnahmen sind wir angewiesen,
alle Führungen, Vorträge und Bildungsprogramme weitgehend abzusagen.
Folgende Gründe haben uns dazu bewogen:
Über alle auch von unseren Kreisgruppen angebotene Veranstaltungen informieren Sie sich bitte auf der jeweiligen Homepage. Hier werden die Termine tagesakuell bekannt gegeben.
Wir bitten um Ihr Verständnis!
Ihr Team vom LBV Schwaben
Seit 1971 küren die Naturschutzverbände LBV und NABU den „Vogel des Jahres“, um auf die Gefährdung der Arten und ihrer Lebensräume hinzuweisen. Zum 50. Jubiläum der Aktion können erstmals alle
Bürger*innen Deutschlands den „Vogel des Jahres“ selbst wählen.
„Der Vogel des Jahres ist seit einem halben Jahrhundert eine Erfolgsgeschichte von LBV und NABU“, sagt Dr. Norbert Schäffer, LBV-Vorsitzender. „Besonders in Zeiten, in denen Menschen die Natur
vor der eigenen Haustüre wieder entdecken, steigt das Interesse an der heimischen Vogelwelt und Artenvielfalt.“
Vom 18. Januar bis zum 19. März 2021 läuft jetzt die 2. Wahlphase unter den Top Ten der Vorwahl. Aus den zehn am häufigsten nominierten Vogelarten kann die deutsche Bevölkerung unter www.lbv.de/vogeldesjahres über ihren Lieblingsvogel abstimmen.
Machen Sie mit!
Das Artenhilfsprogramm Schwarzstorchschutz im Allgäu wird seit mehreren Jahren durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter des LBV (Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.), Bezirksgeschäftsstelle Schwaben, ausgeführt.
Mit den Jahren hat der Schwarzstorchschutz in den drei Allgäuer Landkreisen Ostallgäu, Unterallgäu und Oberallgäu zunehmend an Relevanz gewonnen. Dies ist zum einen durch den Klimawandel und die Arealausweitung bedingt. Auch die zunehmenden Kalamitäten bei Nadelbäumen und -wäldern erfordern bei notwendigen Holzentnahmen zur Vogelbrutzeit oftmals eine Horstschutzzone und Beratung der Waldbesitzer.
Gleichzeitig nimmt die Freizeitnutzung in den Wäldern und Wiesen der Schwarzstorch-Kernlebensräume kontinuierlich zu. Drohnenflüge, Paragliding, Montainbiking, Geocaching und andere Freizeitaktivitäten bedingen einen höheren Betreuungsaufwand der Art und ihrer Lebenräume, bei dem sich Freizeitnutzung und Artenschutz gerecht werden.
Neben der Brutbestandskartierung durch Synchronerfassungen sieht das Projekt v.a. die Umsetzung von Maßnahmen vor, die am Horst, in dessen Umfeld und in relevanten Waldlebensräumen notwendig werden. Das Projekt löst sich daher von einem reinen Monitoring. Zur Beratung von Förderprogrammen bei Privatwaldbesitzern und Wald- und Weiderechtlern wird das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Krumbach eingebunden.
Ziele sind Erhalt und Förderung eines strukturreichen, standortypischen, stabilen und klimatoleranten Mischwaldes mit Alters- und Zerfallsphasen sowie insbesondere der Erhalt und die Verbesserung der Lebensraumeignung für den Schwarzstorch.
Die Umsetzung des Konzeptes soll daher vorrangig durch Maßnahmen im Vertragsnaturschutzprogramm Wald erfolgen. Besonders geeignet ist dabei der Nutzungsverzicht. Die Maßnahme beinhaltet Schlucht- und Hangmischwälder, Moorwälder, gewässerbeeinflusste Feuchtwälder und Erlenbruch-wälder sowie Bestände im Umgriff von Horststandorten besonders störungsempfindlicher Vogelarten auch außerhalb von Natura 2000-Gebieten.
Im Rahmen des Projektes werden Jungstörche beringt und eine Reviernutzungserfassung mittels Wildtierkameras druchgeführt.
Träger des Projektes ist der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV), Bezirksgeschäftsstelle Schwaben
Projektmanagement:
Brigitte Kraft, Leiterin LBV Bezirksgeschäftsstelle Schwaben, E-Mail: brigitte.kraft@lbv.de, Tel.: 08331 96677-12, Fax:08331 96677-29
Magarete Siering, Regierung von Schwaben, Sachgebiet 51 - Naturschutz, E-Mail: margarete.siering@reg-schw.bayern.de, Tel.: 0821 327-2224, Fax: 0821 327-122224
Projektbetreuer: Harald Farkaschovsky, E-Mail: farkaschovsky@kabelmail.de
Zwei 3. Klassen der Grundschule Rettenberg waren am 2. Oktober im Rahmen des Klassenzimmer Alpen-Projektes mit der Biologin Monika Schirutschke vom LBV auf der Gepardshöhe am Rottachberg.
Auf abgesteckten Flächen schauten sich die Kinder die zahllosen Pflanzen genau an und bestimmten zum Beispiel Thymian oder Witwenblume Auch Tiere wie die Feldgrille oder eine Raupe des sehr seltenen Schwalbenschwanzschmetterlings wurden entdeckt.
Der Weißstorch ist einer der (wenigen) Vögel, die heute noch fast jedes Kind kennt. Sein Spitzname Adebar setzt sich zusammen aus dem althochdeutschen „Auda“, Glück, und der Endsilbe „bar“, die „bringen“ oder „tragen“ bedeutet. Adebar – der Glücksbringer.
Im Rahmen der Unterallgäuer Glückswege hat er nun einen eigenen Radweg bekommen: auf einem insgesamt 40 km langen Rundweg um die Gemeinden Pfaffenhausen, Tussenhausen und Kirchheim wurde der „LBV Storchenradweg“ offiziell eröffnet.
Der für Erwachsene, Familien, Schulen und Kindergärten konzipierte Erlebnisradweg wurde unterstützt von Unterallgäu Aktiv GmbH und Rahmen eines LEADER-Projektes gefördert und ist jetzt ein
weiterer Bestandteil des Naherholungsangebotes im Unterallgäu.
Finanzielle Unterstützung erhielt das LBV-Projekt durch die LBV Stiftung Bayerisches Naturerbe sowie die anliegenden Gemeinden Pfaffenhausen, Türkheim und Kirchheim.
Offizieller Startpunkt des Radweges ist der Bahnhof in Pfaffenhausen, wo sich Besucher über den Verlauf und die besonderen Haltepunkte informieren können.
An insgesamt vier Stationen wird der Weißstorch „erlebbar“ gemacht:
ob beim Bandolino-Rätsel „Wer ist wer?“ oder an einer der weiteren Mitmachstationen, wo „Storchenschnäbel“ dazu auffordern, selbst das Füttern der Küken zu üben oder ein Storchenlied zum
Mitsingen einlädt.
An allen Stationen gibt es ausführliche Hintergrundinformationen zur Biologie des Storches, seinem Nahrungsspektrum oder Zugverhalten. Auch verwandte Arten wie der Schwarzstorch oder verschiedene
Reiherarten werden vorgestellt.
Besonders eindrucksvoll ist der schon überregional bekannte Storchenkran auf dem Gelände der Firma Holzheu, der auch in diesem Jahr wieder neun Storchenpaaren als Nistplatz diente. Mithilfe eines Fernrohres kann man hier den Storchenküken im Nest ganz nah kommen und die Eltern beim Füttern beobachten.
Deshalb setzen wir uns für die bayerische Natur ein und fördern ein stärkeres Bewusstsein und Verständnis der Zusammenhänge zwischen Biodiversität und Klima. Wir unterstützen Maßnahmen, dass unsere Heimat auch unter veränderten Klimabedingungen naturnahe Lebensräume für Tiere und Pflanzen bietet und diese besser vernetzt werden. Wir erhalten Feuchtgebiete, Quellen und naturnahe Flussläufe, die wichtig für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt, für viele Arten und für eine Milderung der Auswirkungen der Klimakrise sind.
Seien Sie dabei und Unterstützen sie den Klimastreik! Alle aktuellen Termine zu den Streikaktionen finden Sie unter https://fridaysforfuture.de/keingradweiter/
Gemeinschaftsaktionen, Gruppentreffen oder Veranstaltungen rund um den Naturschutz sind zurzeit nur eingeschränkt möglich. Deswegen startet der LBV das digitale Umweltbildungsprojekt „Naturschwärmer“. Familien erhalten online auf einer neuen Plattform ein großes Angebot an Informationen, Tipps und Mitmachaktionen zu bestimmten Nachhaltigkeitsthemen. Jeden Monat gibt es neue Ideen zu einem Thema, wie zum Beispiel Fledermäuse, Garten, Müllvermeidung oder Klimagerechtigkeit. Mit der Auswahl der Monatsschwerpunkte möchte der LBV Interessierte dabei unterstützen, Natur und Umwelt vor der eigenen Haustür zu entdecken und sich darüber auszutauschen, wie jeder Einzelne die Welt ein bisschen besser machen kann.
Um auf dem Laufenden zu bleiben, können interessierte Familien auf www.naturschwaermer.lbv.de einen Newsletter abonnieren. Dieser liefert alle zwei Wochen Natur- und Nachhaltigkeits-Tipps für die ganze Familie, Veranstaltungshinweise und Neuigkeiten aus dem Projekt direkt ins eigene Zuhause. Für die Generation 60+ gibt es eine Newslettervariante im Monatsrhythmus. Schwerpunkt bildet dabei die Naturbeobachtung vor der eigenen Haustür, immer passend zum Monatsthema. Das Projekt wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.
Das Projekt „Klassenzimmer Alpen“ des LBV wird als offizielles Projekt der UN-Dekade
Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Die Würdigung nimmt der Bayerische Staatsminister für Umwelt und
Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, im Rahmen einer Video-Botschaft vor. Die Auszeichnung wird an vorbildliche Projekte verliehen, die sich in besonderer Weise
für die Erhaltung der biologischen Vielfalt in Deutschland einsetzen.
Das Projekt „Klassenzimmer Alpen“ ist ein Bildungsprojekt, das seit dem Jahr 2013 in Zusammenarbeit mit Grundschulen im Ober- und Ostallgäu läuft. Dabei
untersuchen Schüler*innen innerhalb eines Schuljahres zu allen Jahreszeiten den Lebensraum Bergwiese oder ein alpines Fließgewässer. Unter Anleitung des LBV werden die Artenvielfalt,
Ökosystemzusammenhänge und die menschlichen Einflüsse auf diese Lebensräume von den Schüler*innen erforscht.
Das Projekt „Klassenzimmer Alpen“ wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert und von der Regierung von Schwaben fachlich
begleitet. Die Förderung läuft im Rahmen des Bayerischen Biodiversitätsprogrammes 2030, welches den Schutz und die Förderung der Biologischen Vielfalt zum Ziel hat.
Einen Beitrag des Bayerischen Rundfunks zur Auszeichnung dieses Projektes finden Sie hier
Das Projekt hat die UN-Dekade-Fachjury nachhaltig beeindruckt. Neben der offiziellen Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält die Bezirksgeschäftsstelle Schwaben des LBV einen „Vielfalt-Baum“, der symbolisch für die Naturvielfalt steht.
17.6.2020
Für unsere zahlreichen Umweltbildungsprojekte sind wir mit dem Siegel Umweltbildung.Bayern ausgezeichnet worden. Wenn Wie eine Umweltbildungsveranstaltung bei uns buchen oder weitere Infos zu unseren Angeboten möchten, dann bitte hier weiterlesen