Hinweis für Webseiten-Bearbeiter! Bitte gehen Sie nach der ersten Anmeldung im Webbaukasten zunächst auf XXX und machen Sie sich mit den Funktionen Ihrer neuen LBV-Webbaukasten-Seite vertraut.
Als Spaziergänger, Jogger oder Fahrradfahrer unterwegs und auf einen Igel gestoßen? Zur Freude über den Fund gesellt sich oft die Ungewissheit: Geht es dem Igel gut oder braucht er meine Hilfe? Und woran erkenne ich, wenn es ihm nicht gut geht? Hier finden Sie Antworten und eine Grafik zum Thema "Igel gefunden" mit den nötigen Schritten zum Download.
Rechtliches: Igel sind Wildtiere und keine Haustiere und durch das Bundesnaturschutzgesetz geschützt. Die Aufnahme eines Igels ist nur ausnahmsweise bei verletzten oder kranken Tieren erlaubt - danach müssen sie unverzüglich wieder freigelassen werden.
Nehmen Sie nur Tiere auf, auf die diese Kriterien zutreffen!
Wichtig ist immer die Witterung! Einen abgemagerten Igel erkennt man wie folgt:
Auch nach Wintereinbruch herumlaufende Igel sind meist tagsüber unterwegs. Es handelt sich dann meistens um kranke oder schwache Alttiere, oft sind es aber auch Jungtiere, die spät geboren wurden, eventuell auch krank sind und sich wegen des geringen Nahrungsangebots im Spätherbst kein für den Winterschlaf ausreichendes Fettpolster anfressen konnten.
Aber sollte es bei milder Witterung im November und Dezember dem Igel noch nicht gelungen sein ein Winternest zu finden und sich den nötigen Fettvorrat anzufressen, genügt das Angebot von Unterschlupfmöglichkeiten im Garten und eine Zufütterung. Das Nest sollte trocken und ausreichend isoliert (kein komplettes Druchfrieren) sein.
Ein Entnehmen der Igel aus der Natur bei noch milder Witterung ist nicht nötig. Unterstützende Maßnahmen sind ausreichend. Wichtig ist vor allem, dass im Winter keine schon länger bestehenden Laub-, Reisig- oder Holzhaufen verbrannt oder zerstört werden, denn auch da können sich Igel befinden. So werden sie in ihrem Winterschlaf gestört oder schlimmer noch, getötet.